Klaus Prior setzt sich mit der menschlichen Figur mittels den Ausdrucksformen der Malerei und der Holzbildhauerei auseinander. Von den Holzskulpturen werden teilweise Abgüsse (hauptsächlich Eisenguss im Wachausschmelzverfahren) für den Außenbereich angefertigt.

Klaus Priors Kunst, seine Skulpturen ebenso wie seine Werke auf  Leinwand und Papier entstehen ohne vorhergehende Skizze, ohne Modell, je nach Größe oft in einem Arbeitsgang, spontan und konzentriert zugleich.

Seine Kunst ist geprägt von den nachhaltigen Erinnerungen seiner Kindheit und Jugend im Nachkriegsdeutschland, der Erkenntnis von der Zerbrechlichkeit des Menschen, gepaart mit den Lebenserfahrungen in einer multinational geprägten industriellen Arbeiterkultur.

Seine Bilder und Skulpturen sprechen von der stetigen Begegnung des Menschen mit Schmerz, Verwundung und Isolation.

Klaus Priors Arbeiten befinden sich in zahlreichen Museen sowie öffentlichen und privaten Sammlungen in Deutschland, Belgien der Schweiz und in Italien.

Er lebt und arbeitet im Tessin (Schweiz) und im Westallgäu (Deutschland).